Bei dem Kriminalroman „Blutiges Erbe in Dresden“ von Victoria Krebs handelt es sich nach „Kopflos in Dresden“ um einen weiteren regional angesiedelten Krimi mit der Hauptperson Kommissarin Maria Wagenried.
Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen durchgängig. Die Hauptcharaktere sind interessant und meist visuell vorstellbar. Auch die Beschreibung der Handlungsorte ist gut nachvollziehbar – man sieht die Straßenzüge vor sich. Die Basis-Handlung ist durchgängig klar. Leider sind während des gesamten Verlaufes des Romans so viele Verweise und Bezüge auf den Vorgänger, dass Zusammenhänge teilweise nicht verständlich werden.
Leider habe ich bis zum Ende der Lektüre den Bezug zum Prolog nicht finden können. Es sind noch viele weitere Fragen offen – aber wer weiss, vielleicht werden diese in weiteren Folgen der Krimiserie beantwortet !
P.S.: Da es mich so genervt hat, die Verweise auf den ersten Teil nicht zu verstehen, habe ich mir „Kopflos in Dresden“ auch gekauft. Guter Ratschlag – erst den 1. Teil lesen !
Fazit: Gut lesbar – aber nur mit dem Vorgängerroman. 3,5 von 5 Sternen