*Werbung durch Markennennung* Wir testen zur Zeit Marmeladen von Marmetube. Wir haben die Marmeladen mit nach Lanzarote/Fuerteventura genommen. Sie sind praktisch mit in die Koffer zu packen, da sie durch die Aluminiumtuben fest geschlossen und auslaufsicher sind. Die Marmeladen schmecken wirklich lecker, wie selbst gemacht. Man muss sie nur vor jeder Benutzung schütteln. Die Marmelade ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Marmetube sagt zum Thema Nachhaltigkeit: Aluminium ist beliebig oft recyclebar. Damit das klappt, bist auch du als Verbraucher gefragt. Du musst lediglich unsere Marmetube in dem gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgen. Für das Recycling sind nur 5 Prozent des Energieaufwandes aus der Neuproduktion notwendig. Recycling funktioniert: Etwa 75 Prozent des seit hundert Jahren produzierten Aluminiums sind bis heute in Verwendung.
Nach Recherchen habe ich aber ein bisschen anderes Bild gefunden. Ja, Aluminium kann ein sauberer Rohstoff werden, aber:
Alle Alu-Arten landen auf demselben Schrotthaufen
Dass sich die einzelnen Metallgemische nicht voneinander trennen lassen, ist nicht das einzige Problem. Für gewöhnlich landen außerdem alle verschiedenen Legierungen auf demselben Schrotthaufen. Das bedeutet, im Recycling-Prozess werden sie auch alle miteinander verschmolzen. Das neue, zusammengeschmolzene Aluminium muss dann entweder mit reinem Aluminium verdünnt werden, damit es weiterhin vielfältig nutzbar bleibt, oder man nutzt es für weniger anspruchsvolle Anwendungen.
Alu ist nach meinem Wissenstand daher mit der heutigen Technik nicht als nachhaltiger Rohstoff zu sehen.
Mit jedem Recyclingschritt sinkt die Qualität
Dieses sogenannte Downcycling führt dazu, dass hochwertiges Aluminium bei jedem Recyclingschritt an Qualität verliert und somit immer weniger Anwendungsmöglichkeiten hat. Es gibt Legierungen, die für 95 Prozent der Aluminium-Anwendungen nicht mehr nutzbar sind.
Fazit: Die Marmelade ist total lecker aber das Thema Nachhaltigkeit hat nicht überzeugt ! 3 von 5 Sternen !